Entwicklung einer SAP-Schnittstelle
Ausgangslage
Unser Kunde setzt die Planungssoftware FEKOR ein. Die Planungssoftware wird in Produktionsunternehmen für die Fertigungsplanung eingesetzt. Die Planung geschieht in vielen Fällen auf der Basis von Stammdaten und Bewegungsdaten, die in einem ERP-System gepflegt werden. Hierzu bietet das Planungssystem eine Standard-Schnittstelle auf Basis von SQL-Tabellen.
Im konkreten Fall wurden die Daten in einem SAP-System gepflegt. Auf Grund der Konzernrichtlinien war es nicht möglich, die Daten aus dem SAP-System direkt in die SQL-Tabellen des Planungssystems zu übernehmen.
Lösung
Die realisierte Lösung besteht aus zwei permanent laufenden Windows-Diensten. Ein Dienst holt Daten vom SAP-System ab, der andere Dienst überträgt Ergebnisdaten an das SAP-System.
Als Basis für die Kommunikation wurde der SAP .Net-Connector verwendet. Die Übermittlung von Daten aus dem SAP-System geschieht mittels IDocs. In der umgekehrten Richtung werden Remote-Function-Calls (RFCs) verwendet.
Vom SAP werden Daten zu den Artikelstammdaten, zu den Kundenaufträgen (Bedarfen) und zu den Lagerbeständen übertragen.
Von Fekor zu SAP werden RFCs gerufen, welche Fertigungsaufträge in SAP anlegen und die Daten zu den angelegten Aufträgen an neue Planungsergebnisse anpassen. Außerdem werden Warenbewegungen innerhalb der Produktion an SAP gemeldet.
Nutzen
Durch die Schaffung einer passenden Schnittstelle konnte die erneute Erfassung der im ERP-System bereits vorhandenen Daten vermieden werden. Beide Systeme verwenden zukünftig für die kaufmännische Betrachtung und die Produktionsplanung dieselben Stammdaten.
Alexander Willkomm
Projektverantwortlicher
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